Leistungsbewertung - Rückmeldung des Lern- und Entwicklungsstands


Unsere Schulen geben den Kindern die Möglichkeit, sich ohne Zeit- und Notendruck individuell zu entfalten. Konkurrenzfördernde Rituale und Sanktionen widersprechen dem Geist einer solidarischen Gemeinschaft. Solche sozialen Bewertungsmaßstäbe können Kinder einerseits unter Druck setzen und sie in ihrer Entwicklung behindern. Andererseits können Kinder durch Unterforderung ihre Anstrengungsbereitschaft verlieren. Unsere Schülerinnen und Schüler zeigen ihren Lernzuwachs in Tests und Klassenarbeiten. Diese sind insbesondere in der Schuleingangsphase in Inhalt, Form und Zeitpunkt dem individuellen Leistungsstand angepasst.

Die Ergebnisrückmeldung erfolgt verbal, als kurzer Text oder anhand erreichter Punkte. Die Leistungsbewertung und –würdigung geschieht außerdem in gemeinsamen Besprechungen der Lerngruppe sowie durch individuelle Formen der Selbst- und Partnerkontrolle.

Zeugnisse mit Noten sind in den Jahrgangsstufen 1 bis 3 nicht vorgesehen. An ihre Stelle treten halbjährliche Berichte über den Lern- und Entwicklungsstand z.B. in Form von Rasterzeugnissen oder Fließtexten. Ergänzend werden die Eltern zu Gesprächen über die Lernentwicklung ihres Kindes eingeladen. In die Gespräche fließt auch der von den Erzieherinnen und Erziehern dokumentierte Entwicklungsstand des Kindes aus dem Freizeitbereich mit ein. Die Gespräche dienen der gegenseitigen Information, Beratung und Abstimmung pädagogischer Maßnahmen zwischen dem Elternhaus und den Pädagogen.

In der 4. Jahrgangsstufe werden zum Übergang an eine weiterführende Schule Zeugnisse mit Noten ausgestellt.

Rasterzeugnis
Rasterzeugnis
Ein Zeugnis aus der 2. Klasse
Rasterzeugnis
Rasterzeugnis
Ein Zeugnis aus der 2. Klasse